Dienstag, 29. Juli 2014

Elternglück

Elternglück

Maritimhotel Magdeburg

"Die Wohltaten der Eltern sind so unbegrenzt wie die Ausdehnung des Himmels."
Was gibt es schöneres als junges Elternglück? Gut vielleicht kam die Lammhüfte an Thymian und Knoblauch recht nah ran... aber jeglicher Weltenreichtum ist vergessen sobald ein Kinderlachen ertönt. In diesem Sinne mag das Ambiente des Maritim, das leckere Essen, die vorzughafte Gesellschaft der Partygemeinde und alles andere zwar mithalten. Es ist aber unumstritten, dass die Kindheit stets festgehalten werden muss, denn erwachsen werde muss man früh genug. Deshalb durfte ich vor ein paar Tagen auf einer Familienfeier unser jüngstes Mitglied wiedermal fotografieren und dazu mich beim exquisiten Essen des Maritims und den Gesprächen meiner Familie erfreuen. Die Lichtverhältnisse im Maritim sind mehr als bedürftig (für Fotografen!). Deshalb habe ich im M-Modus mit einer offenen Blende (5.6f) und dem internen Blitz fotografiert. Zu beachten ist, dass der Hintergrund unter Umständen nicht vom Blitz erfasst wird. Aus diesem Grund wählte ich keine Verschlusszeit von 1/60" sondern 1/10" bis 1/5". Dadurch frieren die Objekte und Personen ein, welche vom Blitz erhascht wurden. Für die restlichen Bildobjekte (zB die Wand im Hintergrund etc.) erfolgt eine recht kurze "Langzeitbelichtung". Mit dieser Methode verwischen die bewegenden Personen zwar leicht, wenn sie nicht still sitzen (wie es oft bei Kindern ist). Jedoch habe ich auf dem 2. Vorhang geblitzt (dh.: kurz bevor die Langzeitbelichtung vorbei ist und der Sensor wieder in Dunkelheit abtaucht, wird der Blitz ausgelöst). Dies hat den Vorteil, dass nun sich das Kind bewegen kann wie es will. Diese Bewegung wird leicht aufgefangen vom Sensor aber ebenso die Hintergrundbeleuchtung (damit hinter der Person kein schwarzer Vorhang hängt). Somit wird das Kind auf seiner letzten Position nochmal richtig beleuchtet und vom Sensor festgehalten. Die Postproduktion belief sich auf Retuschieren von Schürfwunden (der kleine Mann musste mal wieder mit dem Gesicht bremsen ;) ) und der Kontrastregelung. Neben den eben genannten habe ich den Bildern einen leichten Rot-stich verpasst, damit es wärmer aussieht. Hier seht ihr nun die Resultate:

"Der Vater ist der Kopf des Hauses,


Und die Mutter ist das Herz!"



Kuchen-Essen-Lernen für Anfänger






Fazit vom "Lehrgang": "Läuft!"


Herzlichen Dank an die "Models" und vielen spontanen Gelegenheiten.
euer Johannes

Sonntag, 23. Februar 2014

7.12 Uhr... ein heller Schein am Firmament

7.12 Uhr... ein heller Schein am Firmament

Magdeburg - Westring-brücke



mein Lieblingsfoto
Guten Morgen Magdeburg!
Vieles passiert zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang. Schöne Dinge und Schlechte Dinge... Doch das alles ist wieder vergessen, wenn der Morgen anbricht. Ein neuer Tag, eine neue Chance. Egal was in der Nacht passiert, der Sonnenaufgang gibt uns Kraft die Dinge aus einem neuen Licht zu sehen. Das Monster ist am bedrohlichsten in der Dunkelheit. Doch mit dem neuen Tageslicht wirkt es harmlos und nichtig.


Die dunkelste Stunde ist immer vor der Morgendämmerung!
Egal was passiert, die neuen Lichtstrahlen des nächsten Tages wird kommen und dieser gibt immer wieder Hoffnung auf Besserung! Aus diesem Grund ist der Sonnenaufgang mein Lieblingsmoment des ganzen Tages.
Den Platz auf der Westring-brücke in Stadtfeld-Ost habe ich gewählt, da das Leben eine Art Reise ist. Dieser Lebensweg oder Lebensreise fand ich am besten Symbolisiert durch die Bahngleise. Egal wohin uns das Leben führt... der Sonnenaufgang ist immer vorhanden.





Mittwoch, 5. Februar 2014

Jeder muss seinen eigenen Weg finden

Jeder muss seinen eigenen Weg finden

Benneckenstein - Harz

Abi ist geschafft, ein erholsamer und doch arbeitsreicher Sommer ist fast vorbei... Heiß war es dieses Jahr und das konnte ich im Urlaub, auf Festivals und anderen kleinen Roadtrips äußerst gut bemerken. Doch am schlimmsten war diese Hitze in dem Büro, welches ich für 2 Monate täglich besuchte. Ich hatte über diese zwei Monate eine Praktikantenstelle in der Otto-von-Guericke-Universität angenommen. Dort durfte ich unter Beaufsichtigung von einem Promovend ein Neigungswinkelsensor in den BugEE erfolgreich implementieren.
Obwohl ich diesen Sommer die krassesten und verrücktesten Sachen erlebt habe, gab es immer wieder ein riesen großes Problem das mich verfolgte:
Was soll ich jetzt machen?
Denn das erste Ziel war erreicht. Ich hatte das Abitur in der Tasche. Jedoch was sollte danach erreicht werden?
  • Ausbildung:
    • Jetzt schon in ein Beruf gedrückt werden und danach mich weiterbilden, wenn einem der Beruf nicht passt? Wie lange will ich denn noch warten bis ich fertig mit meiner Wegfindung bin?
  • FSJ/FÖJ:
    • noch ein Jahr verschwenden nur weil es sich im Lebenslauf gut macht? 
  • Faul auf der Couch von Mama und Papa leben: 
    • Mhmmm... Das wäre eine Option aber dann würde mich Papa eher als Tischler ausbilden obwohl ich 2 linke Hände habe! (Das ist leicht übertrieben, denn durch meinem Vater würde ich die Begabung zum Tischler schon finden ^^ )
  • Studium: 
    • Also wieder an die Schulbank und unter Geldmangel leben?
Das weniger Schlimmste dieser Übel ist wohl das Studium. Schließlich habe ich ja dafür das Abitur gemacht! (Auf keinem Fall, weil ich dann länger auf der faulen Haut leben konnte :P ) Doch was sollte ich nun studieren? Etwas Naturwissenschaftliches ist klar. Durch die Schule hat sich in den letzten Jahren heraus gestellt, dass Physik eindeutig zu schwer ist! Die nächste Option wäre das Informatik-Studium. Doch den ganzen Tag hinter dem Rechner zu sitzen und kaum/nichts Elektrotechnisches zu machen finde ich ebenso nicht erfüllend. Da wäre es aber schon Elektrotechnik eher! Es fehlt hier aber der Maschinenbau-Anteil. Der Studiengang Maschinenbau fällt aber eindeutig heraus, da es kaum E-Technik und Informatik in sich trägt. Also noch mal von vorn. Was ist mit der Ausbildung von Heranwachsenden? Also eine nette Fächerkombination (Mathe, Technik ; Informatik, Chemie oder...) studieren und dann in der Schule eine Art Technik-AG zu eröffnen (Eine Chance so etwas zu besuchen blieb mir verwehrt). Dann würde ich aber auf ewig in der Schule bleiben und nicht wirklich die Welt ergründen.
Dass ich erkenne, was die Welt
Im Innersten zusammenhält,
Dieser Leitspruch hat mich nun durch den Studiengangsjungle geführt und mit meinem Praktikum (oben erwähnt) an der Hand fand ich die eine Lichtung. Dort war der vorerst passende Studiengang:
Mechatronik
Es verbindet meine Hauptwahl an Studiengängen: Elektrotechnik, Maschinenbau, Informatik. Außerdem kann ich damit alles machen was ich will. Da es die 3 Studiengänge verbindet bin ich danach universell einsetzbar. Das was die Welt im innersten zusammenhält finde ich damit auch besser heraus.
Die Wunschuni war schnell gefunden: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Wieso sollte ich weit weg mir eine Wohnung suchen und evtl keine bekommen, obwohl ich hier schon alles habe? Außerdem ist Magdeburg eine der besten Unis dafür!
Somit begann der ganze Spaß! Ich meldete mich für mein Studium an, fand eine Wohnung im Studentenwohnheim und es nahm alles seinen Weg. Nach der Einführungswoche gab es noch eine kleine Exkursion nach Benneckenstein im Harz. Dort lernten wir unsere Kommilitonen kennen und konnten zum ersten mal mit ihnen feiern. Das beste war, neben den Wanderungen, die Sauna. Eine fast 80°C Sauna. Sie war nicht zu heiß und nicht zu kalt. Heiß genug um zu schwitzen und kalt genug um dabei Bier trinken zu können! Dadurch konnten wir herzlich lachen, feiern und Witze auf Kosten der anderen reißen, welche nicht mitgekammen.
Auf einer unserer Wandertouren entstand nun das folgende Bild. Es beschreibt wunderbar meine missliche Lage in diesem Sommer. Das Ziel ist zwar in weiter ferne aber erkennbar. Doch der Weg ist monströs und nicht einsehbar. Doch die Augen gewöhnen sich an die Dunkelheit, wenn man aufm dem Weg ist und deshalb:
Man muss seinen Traum finden, dann wird der Weg leicht.

euer Johannes

Donnerstag, 30. Mai 2013

Mottowoche: Abios Amigos - Auf Siesta folgt Fiesta

Burg & Magdeburg

In neuer Tradition treffen sich nun schon die Schüler, welchen ihren letzten Tag feiern, um 6 Uhr in der früh. Natürlich wollte ich dem beiwohnen. Jedoch als es hieß: "Du musst jetzt aufstehen" kam mir der Gedanke, dass dieser Tag ein langer... anstrengender... angsteinflößender Tag ist. Folglich blieb ich liegen. Erst gegen 8 Uhr wollte ich mich blicken lassen. (Da ich natürlich längst aus der Schule raus bin, kann ich es mir kaum noch vorstellen schon um 8 Uhr auf zu stehen... geschweige denn 6 Uhr... Mensch das waren noch wilde Zeiten ^^ .) Jedenfalls machte ich mich fertig und zog mein Kostüm an. Ich ging als eine Art Jesse Pinkman aus der wunderbaren Serie "Braking Bad". Ich trug kurzgeschorene Haare, Tattoos am Arm und ein Sträflingskostüm. (Da Jesse ein Methkoch ist und an der Südlichen Grenze der USA sein unwesen treibt passte dies durchaus zum Thema.) Dabei war meine sexy Wächterin Christin. Nun gut... Ich bin aus dem Bus ausgestiegen und sofort war die erste Überraschung anwesend. Die netten Mitschüler haben schon fleißig einen gebechert doch einer hatte etwas zu viel getrunken. Dadurch gab es Ärger. Das war der erste Streich und der nächste folgt sogleich! Aprospos Streich... Ich ging also nachdem ich ein bisschen was vom Grill (den sie selbst verständlich mitgeschleppt haben) gegessen habe. Auf dem Schulhof sah ich schon die ersten ärgerlichen Lehrer... Nichts ahnend betrat ich den Schulhof und wurde direkt von Frau Dazer abgefangen. Das Sekretariat musste den "schwankenden Mexikaner" einsammeln. Ich sollte ihn nun in das Sekretariat bringen. Doch als ich wieder an der Bushaltestelle war er verschwunden. Die anderen verrieten mir, dass er in die Stadt gegangen ist und dort in die erste Blumenrabatte Siesta machte. Dies reichte ich durch an das Sekretariat und dort folgte die nächste Standpauke. Die Lehrer haben all unsere Tests, Schulsachen etc. eingesammelt und mir danach ihre Interpretation davon erklärt. Sie meinten, dass durch das verteilen unserer Schulsachen die Schüler die Arbeit der Lehrer nicht würdigen. Wir treten auf ihrer Arbeit herum. Natürlich haben sie recht, doch das steht nicht zur oDebatte. Unsere Gedanken (eher meine) standen im letzten Post dazu. Bildet euch selber ein Urteil. Das war aber noch nicht genug. Als ich schuldbewusst das Sekretariat nun verließ, traf ich auf unser Komitee des letzten Schultages. Total aufgelöst versuchten sie sämtliche Kunstvollen Streiche wieder zu entfernen. Trotz der gegebenen Auflagen (die wir auch erfüllten!) mussten sie durch die Anweisung des Direktors entfernt werden. Das Komitee hatte die Standpauke ertragen müssen obwohl sie nicht mal was damit zu tun hatten. Ich half ihnen alles zu entfernen. währenddessen erfuhr ich, dass unserer Schuldirektor alles abblasen wollte. Durch das Grillen vor der Schule (+Saufeinlage) und einiger Streiche wurde fast alles gekenzelt. Da aber das Leben kein Drama ist (sonst wäre dies der dritte Akt gewesen) wurde aber weiter gemacht. Gegen 9 Uhr trafen wir uns am Rolandplatz. Dort wartete schon die bestellte Polizei um unseren Umzug abzusichern. Auch unser schwankender Mexikaner ist wieder aufgetaucht. Doch einsichtig (er hatte wohl gerade die "traurige Wahrheit"-Stufe durchschritten) rief er seine Mutter an. Sie holte ihn gegen 9 Uhr ab und sein Tag war damit gelaufen. Er war die ganze Zeit im Bett und schlief seinen Rausch aus (laut seiner Aussage). Kurz vor 9 waren alle da. Ebenso Fahrschule Kahlfuss. Sponsorbereit stellten sie ihren kleinen Laster um die wunderschön verkleideten Tutoren zu transportieren. Gefahren wurden sie natürlich von meinem besten Fahrlehrer der Welt: Michael Kahlfuss selber. direkt dahinter fuhr Gorden Jordan um mit seiner Autobassanlage ordentlich die Erde zum Beben zu bringen. dahinter kam das einfache Fußvolk: Wir Schülerschaft. Während des Umzuges habe ich die Kamera in fähige Hände weiter geleitet (ebenso später im Stadtpark). Eine kleine Runde in Burg herum und ein kurzer Zwischenstopp in der Schule. Dort haben wir leider ein Gruppenbild vergessen doch dafür die kleinen Schüler bemalt, besprüht und Fotos gemacht. Danach ging es weiter mit anderen Lehrern und Schülern zur Turnhalle. Diese wurde am Vortag geschmückt. Nachdem wir dort ein schönes Programm zur Bespaßung der Unterstufler gemacht haben und unseren Abschlusstanz vorgeführt haben war es leider auch schon vorbei. Da leider unser lieber Direktor nicht mit dort war musste ich als Joker her halten. Gleichzeitig war ich auch der "Begleiter", welcher die Lehrer oder Schüler (welche zum Spielen geholt wurden) abgeholt hat und auf die Bühne geholfen hat. (Mal mehr oder weniger Schmerzhaft für die Schüler^^.) Es waren ein paar kleine Spielchen. Doch seht selber auf den Bildern ist alles dokumentiert. Doch habe ich euch ja noch garnicht gesagt wie unsere Tutoren verkleidet wurden! Herr Beck wurde als Matador, Frau Kiel als eine Eselreitende Frau und Frau Dazer als wunderschöne Flamenco Tänzerin verkleidet. So originell, so schön waren diese Kostüme. Nachdem wir nun das Programm beendet haben räumten wir schnell auf und dann ging es zurück zur Schule. Dort haben wir unser schönes Denkmal enthüllt. Da ich der Erbauer war, lag es in meiner Hand diese schöne Skulptur zu enthüllen. Doch auch die Bemaler wurden durch einen riesen großen Applaus geehrt. Dieser wurde später nocheinmal wiederholt, da einige unserer Schuler später Pause hatten. Da ich nur am frühen morgen beim Grillen etwas gegessen hatte wollte ich nun dies nachholen. Mit den Küchenfrauen war ich bereits sehr gut befreundet und konnte somit ein wenig erschnorren. Doch war ich nicht der einzige der Hunger hatte. Schon bald waren fast all unsere Jungs dort und haben leckere Suppe gegessen. Nachdem wir nun aufgegessen hatten konnte es weiter in den Stadtpark gehen. Dort sind wir mit dem Zug hingefahren. Schon im Zug ging die Sauferei los und nachdem der Zug endlich in Magdeburg war mussten wir nachkaufen. Ich nahm mir etwas Met mit. Sofort ging es weiter in den Stadtpark. Dort angekommen habe ich viele alte und neue Freunde getroffen die ich eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr gesehen habe. Doch so viele Freunde mit den ich gesprochen habe, so viele Errinnerungslücken traten auf. Es war eine wunderschöne Feier. In der Mitte war ein Redbullwagen, der laute Musik abspielte und darum haben sich alle Schüler versammelt. Doch nicht nur Abiturienten waren dort, sondern auch viele Ehemalige und Zukünftige ebenso. Doch am schönsten war es auch wieder mit ehemals guten Freunden zu sprechen, die man irgendwie aus den Augen verloren hatte. Es gab leider auch ein paar Schüler die es übertrieben haben. Dort habe ich versucht erste Hilfe zu leisten. Da aber dieser nur sein Rausch ausschlafen wollte konnte ich nicht viel machen. Wir brachten ihn trotzdem zum Saniwagen. Dann trat wieder eine Erinnerungslücke ein und ich war am Eingang des Stadtparkes. Dort habe ich auf einige Klassenkameraden gewartet. Wir gingen geschlossen zurück zum Hassel und dort verdrückten wir einen Döner. Später gingen wir noch in die Festung. Doch gegen 23.oo Uhr war dort nicht viel los und ich entschied mich endlich nach Hause zu gehen. Doch wie sollte dies geschehen? Ich kam mit Zug (fahren hätte ich sowieso nicht gekonnt), mein Handyakku war leer... Da blieb mir die einzige Entscheidung zu laufen. Doch nicht nach Hause sondern zu Freunden, welche in Magdeburg wohnen. Da es erst kurz nach 23.oo Uhr war, dachte ich ich könnte zur Pizzeria laufen (dort waren sie bestimmt noch und haben erzählt). Nachdem ich es endlich geschafft habe dahin zu laufen (was gefühlt 3 Jahre gedauert hat) klopfte ich dort an die Tür. Mein Retter Lil' Peet oder auch genannt "Peter der Meter" war noch dort. Dabei war auch noch Anna, welche mir direkt den Namen "Funkemariechen" verpasste. Ich trug aus irgendeinem Grund Glitzer im Haar. Nach einer kurzen Gespräch stellte sich herraus, dass Peter mich fahren konnte. So kam ich glücklicher Weise nach Hause und hatte einen echt schönen Tag erlebt (trotz des holprigen Anfangs.)

Ihr kennt nun meine Geschichte zu diesen Bildern. Ich habe nicht darauf geachtet, dass immer gut Belichtet oder richtig Fokussiert ist. Deshalb sind einige leider unscharf. Doch durch die Programmautomatik konnte alles richtig Belichtet werden. Glücklicher Weise ist auch nicht die Kamera abgekommen (obwohl... eigentlich schon. Doch ein befreundetes Päarchen hat sie mitgenommen und sie mir zum Deutschabi gegeben). Durch das Abi ist leider dieser letzte Post etwas nach hinten gerutscht, doch ihr seht die Länge des Textes ^^
Ich hoffe ihr hattet Spaß ihn zu lesen (obwohl er recht verworren ist) und nun noch viel Spaß beim Bilder betrachten:

euer Johannes

Freitag, 10. Mai 2013

Wassertropfen

Tropfen

Zu hause

Vor ein paar Tagen habe ich versucht Tropfen zu Fotografieren. Dafür war eine kleine  Vorrichtung notwendig. Naja eigentlich war die Vorrichtung nicht klein. Sie war so groß wie ich. :)
Links ein Kühlschrank, rechts ein anderer Schrank und darauf lag der Stiel unseres Wischers. Am Stiel war ein Gefrierbeutel mit einem Loch befestigt. Also der Beutel war mit Schnur befestigt und der Beutel hatte ein Loch. Folglich war der Beutel nicht mit dem Loch befestigt^^ falls ich mich jetzt unklar ausgedrückt habe.
Jedenfalls tropfte es von dort langsam in eine große Schüssel mit vollem Wasser. Leider stand die ganze Vorrichtung an der Wand. Deshalb war es recht dunkel. Zum Glück hat mein alter Herr eine Werkstatt mit einem Baustellenstrahler. Dieses klobige Ding sorge mit meinem Systemblitz für eine ausreichende Beleuchtung. Außerdem habe ich versucht mit weißen Blättern eine diffuse reflektierende Fläche zu erstellen. Experimentiert habe ich mit farbigen Papier. Sicherlich ist der interne Blitz nicht der Beste, aber er hat seine Funktion gut gemeistert.

Wassersäule

Es ist schon interessant, wie individuell jede Wassersäule ist:

Es entstehen unendlich viele verschiedene Formen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt diese Säulen zu deuten. In diesem Foto erkenne ich statt einer Säule eine Art Ball. Es ist allerdings nicht der Tropfen, da sich bereits Wellen gebildet haben und außerdem gibt es eine kleine Verbindung zwischen Tropfen und Oberfläche. Wie bereits erwähnt kann man vieeeeeeeeeles wiedererkennen:

In dieser Säule steckt ein Hund. Er streckt die dicke Snoopy-Nase nach links oben und weiter rechts sind die Ohren zu erkennen. Sogar Glanzlichter sind auf der Nase zu sehen. Mit der bräunlichen Verfärbung des Bildes ist der Hund besser zu erkennen.
Auf jeden Fall ist das Wasser längst nicht so blau! Mit dem Weißabgleich habe ich ebenso herum gespielt. Dadurch kann man grünes, türkises und tief blaues Wasser entstehen lassen. Natürlich kann man auch Filter vor der Kamera schrauben. Doch interessanter ist es, wenn man Filter für den Blitz hat, oder einfache Farbfolien. So vermischt sich das vorhandene "normal weiße" Licht mit dem, farbigen Blitzlicht.

Mit der Belichtungszeit ein wenig herum gespielt ergab dieses Schauspiel. Durch den Baustellenstrahler erkennt man weiterhin den Verlauf der Säule obwohl der Blitz schon längst fort ist. Somit ist der Aufstieg und Fall der Säule dokumentiert. Dabei ist eine f=10 und Verschlusszeit von 1/15 gewählt worden. Es macht keinen Sinn länger zu belichten, da sonst die Wellen auch nicht korrekt abgebildet werden.

 Wasserkranz

Der Beutel hin äußerst weit oben, damit die Tropfen viel kinetische Energie haben. Dadurch ist die Wasserverdrängung stärker und solche Kronenartigen Gebilde entstehen. Ihr könnt sehen, es war eine spritzige Angelegenheit, doch eine wunderschöne dazu! Der Blitz und eine kurze Belichtungszeit sorgen für diesen eingefrorenen Spaß.

Einstellungen 

Dieses mal kam mir nur der M-Modus ins Haus. Bei einer Verschlusszeit von rund 1/125 und f=10 begann der Spaß. Durch das erhöhen der Blende hat man eine bessere Tiefenschärfe, welche hierbei sehr von Nöten ist. Wäre sie nicht da, dann würde zum Beispiel der Kranz bloß in der Mitte scharf sein. Ganz schlimm ist es sowieso mit dem Fokussieren. Nehmt euch ein Stativ zur Hand und ein Stift. Der Stift wird ungefähr dort gehalten wo die Wasser tropfen aufprallen. Dann fokussiert ihr den Stift an. Somit wird das Bild scharf solange ihr die Kamera nicht bewegt. Dafür ist das Stativ da! Auch die kleinere Blendenöffnung sorgt für den breiten Schärfenbereich. Dabei solltet ihr beachten, dass der Fokus auf Manuell steht. Ihr müsst keine Angst haben, dass es unterbelichtet wird. Der Blitz, oder in meinem Fall noch der Strahler, sorgen für eine ausreichende Beleuchtung. Da ich mit dem RAW-Format fotografiere kann ich beruhigt nachträglich die Helligkeit einstellen. Das Rauschverhalten ist minimal gefasst, da ich einen ISOWert von 100 benutze.

In der freien Natur

Hier seht ihr ein paar Bilder in der Natur. Es wurden die selben Einstellungen benutzt wie oben. Nur beim rechten Bild ist die Verschlusszeit auf 1/60s gewachsen. Außerdem wurde auf den 1. Verschluss geblitzt. Dadurch erhält man die optische Täuschung, dass der Tropfen nach oben fliegt.
Ich hoffe euch haben diese Fotos gefallen. Da ihr nun die Vorrichtung zum erstellen dieser Fotos kennt und auch die Einstellungen, so könnt ihr ja euch auch mal darin versuchen diese Fotos zu schießen! Ein bisschen Timing und ein bisschen Glück sind von Nöten um im richtigen Augenblick das Foto aufzunehmen. Doch am Ende hat man dann wunderbare Resultate. Also versucht es.
euer Johannes

PS: Ich habe jetzt eine andere Methode gefunden, die Fotos zu kodieren. Es ist ein "unsichtbares" Wasserzeichen auf den Fotos. Also versucht nicht diese zu klauen!^^ Falls ihr diese irgendwo verwenden wollt, dann fragt mich bitte! Danke für euer Verständnis.

Mittwoch, 24. April 2013

Frühlingsanfang

Frühlingsanfang

Körbelitz

Heute war es endlich soweit. Die ersten Knospen kommen raus, die ersten Bienchen summen ihr Lied... ach wie schön das doch ist. Doch viel schöner ist das Geräusch, wenn die Kamera auslöst. Jedenfalls hab ich endlich ein paar Fotos gemacht.

Einstellungen

Ich habe nur im M-Modus fotografiert. Dabei hatte ich eine Blende von 8, da ich zwar Unschärfentiefe haben wollte aber trotzdem einen Schärfebereich für eine ganze Blüte. Die Belichtungszeit schwanke von 1/20 bis 1/5. Dadurch entstanden die Verlaufsbilder: (1/5 Verschlusszeit)
Leider war es schon relativ dunkel und ich habe ab und zu den Blitz benutzt. Gerade für die eben gezeigte Aufnahme konnte er sehr gut benutzt werden. Der Blitz wurde um 2/3 herunter gestuft und auf die 2 Verschlussvorhang gelegt. Dadurch wird die Bewegung aufgenommen und mit dem Blitz zum Schluss festgefroren.
Die Verschlusszeit 1/20 bzw. 1/15 nahm ich bei den anderen Bildern. Doch seht selber:









Lieblingsfoto

Das letzte Foto ist mein persönliches Lieblingsfoto. Auch wenn es schwarz weiß ist, kann man die einzelnen Farbverläufe erkennen. Der rechte unscharfe Grashalm erzeugt eine Art Invasion der Helligkeit in den dunklen unteren Teilbereich des Bildes. Dadurch lassen sich viele schöne Interpretationsmöglichkeiten erahnen.

Der Frühling ist nun auch endlich bei mir angekommen und darauf freute ich mich den ganzen Winter lang. Ich hoffe die ersten Bilder zum Frühling haben euch gefallen.
euer Johannes

Donnerstag, 18. April 2013

Mottowoche #4

Mottowoche: Zeitreise

Burg bei Magdeburg

Auf dieses Thema habe ich mich die ganze Woche bereits gefreut. Mein Kostüm war bereits bei uns vorrätig. In alter Tradition ging ich als Adjutant des Königs von Preußen. An meiner Seite war die getreue Schwester des Königs Wilhelmine.
Es wurde das Thema auf vieler Art und Weise Interpretiert. Einige reisten in die Zukunft, andere wieder um in die Vergangenheit. So fand ich für die Zukunft am schönsten, wie sich eine junge Dame als Neytiri verkleidete.


Dafür bekam sie gerechter maßen die Auszeichnung als schönstes Kostüm an diesem Tage. Jedoch sollte man meine Verkleidung natürlich nicht außer Acht lassen ;)
Interessant war auch die Verkleidung als Marty McFly und Dr. Emmett L. Brown aus Back to the Future. Stilecht hatten sie auch Flugblätter vorbereitet mit der Aufschrift "Save the Clocktower". Lediglich der DeLorean fehlte. Doch das machte der Verkleidung keinen Abbruch.
Einzig und allein war auch die Verkleidung als Rentner lustig. Doch getoppt wurden diese von den drei Affen. Diese veranstalteten selbstredent ein Affentheater auf dem Schulhof. Das Video dazu findet sich demnächst auf Youtube ein.






Als es dann hieß Gruppenfoto, wurde auch ein Themenfoto gemacht. Alle Rentner, alle Römer/Griechen, alle Hippies (leider ohne Dope^^) und alle anderen wurden Themenorientiert fotografiert.

Doch der Tag war lange noch nicht vorbei. Jetzt bahnte sich erst recht der Stress an. Einerseits wurde die Turnhalle geschmückt und anderseits noch ein "paar" Streiche in der Schule gemacht. In diesem Augenblick wusste ich ja noch nicht was es für ein Ärger am nächsten Tag geben wird. Aber lass euch gesagt sein: Macht es, egal was passiert! So war auch mein Motto. So wie ich es im Kunstunterricht gelernt habe, wollte ich eine Sozialkritische Skulptur machen: Aufzeigen wie viel Papier man in den letzten Jahren doch bekam. Doch dazu zeigte ich natürlich auch die Vielzahl an roter Tinte, welche auf den Blättern und gerade bei den Test zu finden ist. Ebenso die damit verbundene Informationsflut, welche nun in unseren Köpfen ist. Doch jeder Angriff bekommt einen Rückschlag. Doch dazu mehr im nächsten Post. Also was habe ich gemacht? Doch viel mehr sollte man sagen: Was haben wir gemacht unter meiner Leitung?
GANZ VIEL! (Kleiner Einschub: Diese Aktionen sind als Scherzhaft zu erachten und keines Weges irgendein Gewaltakt!)
Das komplette Haus 2 war fast unbrauchbar. Von der Decke hingen vermehrt Malerkrepp. Daran waren alte Test und Schulmaterialien angeklebt. Das durchzog den ganzen Flur. Von der obersten Decke bis zum tiefsten Punkt im Gebäude. Aufgrund des regulären Schulbetriebes war ein Durchkommen noch gegeben, denn so fies wollten wir nicht sein. Verschiedene Arbeitsmaterialien und Test wurden dann noch in den Fluren verteilt, damit man, egal wohin man tritt, immer ein Blatt vorm Gesicht hat.
Am mittleren Eingang, wo das Lehrerzimmer ist, hing ein Plakat mit der Aufschrift: "No Trespassing" & "Danger!". Eben passend zur überspitzten Darstellung unserer Meinung gegenüber Lehrern. Zum Spaß der Schüler kauften wir uns auch noch Absperrband, damit die Treppenabgesperrt werden konnten. Da es immer nur kurze Abschnitte sind, sollte es als eine Art "Agentenspiel" aufgefasst werden. Dies haben wir auch im Haus IV verwendet. Das eine Treppenhaus wurde aber frei gehalten und dafür das andere umso stärker abgesperrt. Das war das "Flüchtlingsspiel". Mexikaner flüchten ja gerne über die Grenze in die USA. Doch eigentlich klettern sie meistens darunter durch. So war auch das Absperrband verknotet. Die Schülerschaft musste darunter durch klettern. Vielen bereite das großen Spaß. Weiterhin kauften wir uns Luftballons. Die in dem untersten Flur verteilt wurden. Darin lagen auch wiederum Test herum. Wir hatten eben viele Test und Schulsachen, die wir nicht mehr brauchten. Darum lies sich auch eine Art Reife interpretieren: Die Schüler sind nun entsprechend aus ihrem Klassenraum entwachsen und brauchen nun nicht mehr diese Arbeitsmaterialien. Es wurde ja schließlich alles gelehrt. Ebenfalls kann man diese Menge auch als Art "So viel haben wir von euch gelernt" interpretieren. Das war es in den Häusern. Der Hausmeister hatte uns geben nichts im Haus I zu machen, deshalb blieb dieser Trakt verschlossen. Nun geht es zum Schulhof. Dort wurden die "Hauptverkehrswege" größten teils abgesperrt. Man darf doch die kleinen Schüler etwas Ärgern. Da ein Großteil der Schülerschaft durch das Tor zwischen der Feuerwehr und dem Haus I auf den Schulhof geht, muss das Plakat "Wilkommen in Mexico" auf jedenfall dort. Ein Plakat mit der Aufschrift "ADIOS" fand sich beim Schulhofparkplatz ein. Doch das Themenplakat hing in alter Tradition am Haus IV.

Dieser Tag.... Obwohl er einer der schönen werden sollte (gerade durch das Kostümieren) wurde mit einer der Anstrengendsten.

Falls ihr noch einige Bilder sehen wollt:

Ich hoffe es hat euch bisher die kleine Bilderreihe gefallen, den morgigen Tag hab ich nicht mehr fotografiert! Ha kleiner Scherz :) den wichtigsten Tag eines Schülers habe ich fotografieren lassen! Also freut euch.

euer Johannes