Donnerstag, 30. Mai 2013

Mottowoche: Abios Amigos - Auf Siesta folgt Fiesta

Burg & Magdeburg

In neuer Tradition treffen sich nun schon die Schüler, welchen ihren letzten Tag feiern, um 6 Uhr in der früh. Natürlich wollte ich dem beiwohnen. Jedoch als es hieß: "Du musst jetzt aufstehen" kam mir der Gedanke, dass dieser Tag ein langer... anstrengender... angsteinflößender Tag ist. Folglich blieb ich liegen. Erst gegen 8 Uhr wollte ich mich blicken lassen. (Da ich natürlich längst aus der Schule raus bin, kann ich es mir kaum noch vorstellen schon um 8 Uhr auf zu stehen... geschweige denn 6 Uhr... Mensch das waren noch wilde Zeiten ^^ .) Jedenfalls machte ich mich fertig und zog mein Kostüm an. Ich ging als eine Art Jesse Pinkman aus der wunderbaren Serie "Braking Bad". Ich trug kurzgeschorene Haare, Tattoos am Arm und ein Sträflingskostüm. (Da Jesse ein Methkoch ist und an der Südlichen Grenze der USA sein unwesen treibt passte dies durchaus zum Thema.) Dabei war meine sexy Wächterin Christin. Nun gut... Ich bin aus dem Bus ausgestiegen und sofort war die erste Überraschung anwesend. Die netten Mitschüler haben schon fleißig einen gebechert doch einer hatte etwas zu viel getrunken. Dadurch gab es Ärger. Das war der erste Streich und der nächste folgt sogleich! Aprospos Streich... Ich ging also nachdem ich ein bisschen was vom Grill (den sie selbst verständlich mitgeschleppt haben) gegessen habe. Auf dem Schulhof sah ich schon die ersten ärgerlichen Lehrer... Nichts ahnend betrat ich den Schulhof und wurde direkt von Frau Dazer abgefangen. Das Sekretariat musste den "schwankenden Mexikaner" einsammeln. Ich sollte ihn nun in das Sekretariat bringen. Doch als ich wieder an der Bushaltestelle war er verschwunden. Die anderen verrieten mir, dass er in die Stadt gegangen ist und dort in die erste Blumenrabatte Siesta machte. Dies reichte ich durch an das Sekretariat und dort folgte die nächste Standpauke. Die Lehrer haben all unsere Tests, Schulsachen etc. eingesammelt und mir danach ihre Interpretation davon erklärt. Sie meinten, dass durch das verteilen unserer Schulsachen die Schüler die Arbeit der Lehrer nicht würdigen. Wir treten auf ihrer Arbeit herum. Natürlich haben sie recht, doch das steht nicht zur oDebatte. Unsere Gedanken (eher meine) standen im letzten Post dazu. Bildet euch selber ein Urteil. Das war aber noch nicht genug. Als ich schuldbewusst das Sekretariat nun verließ, traf ich auf unser Komitee des letzten Schultages. Total aufgelöst versuchten sie sämtliche Kunstvollen Streiche wieder zu entfernen. Trotz der gegebenen Auflagen (die wir auch erfüllten!) mussten sie durch die Anweisung des Direktors entfernt werden. Das Komitee hatte die Standpauke ertragen müssen obwohl sie nicht mal was damit zu tun hatten. Ich half ihnen alles zu entfernen. währenddessen erfuhr ich, dass unserer Schuldirektor alles abblasen wollte. Durch das Grillen vor der Schule (+Saufeinlage) und einiger Streiche wurde fast alles gekenzelt. Da aber das Leben kein Drama ist (sonst wäre dies der dritte Akt gewesen) wurde aber weiter gemacht. Gegen 9 Uhr trafen wir uns am Rolandplatz. Dort wartete schon die bestellte Polizei um unseren Umzug abzusichern. Auch unser schwankender Mexikaner ist wieder aufgetaucht. Doch einsichtig (er hatte wohl gerade die "traurige Wahrheit"-Stufe durchschritten) rief er seine Mutter an. Sie holte ihn gegen 9 Uhr ab und sein Tag war damit gelaufen. Er war die ganze Zeit im Bett und schlief seinen Rausch aus (laut seiner Aussage). Kurz vor 9 waren alle da. Ebenso Fahrschule Kahlfuss. Sponsorbereit stellten sie ihren kleinen Laster um die wunderschön verkleideten Tutoren zu transportieren. Gefahren wurden sie natürlich von meinem besten Fahrlehrer der Welt: Michael Kahlfuss selber. direkt dahinter fuhr Gorden Jordan um mit seiner Autobassanlage ordentlich die Erde zum Beben zu bringen. dahinter kam das einfache Fußvolk: Wir Schülerschaft. Während des Umzuges habe ich die Kamera in fähige Hände weiter geleitet (ebenso später im Stadtpark). Eine kleine Runde in Burg herum und ein kurzer Zwischenstopp in der Schule. Dort haben wir leider ein Gruppenbild vergessen doch dafür die kleinen Schüler bemalt, besprüht und Fotos gemacht. Danach ging es weiter mit anderen Lehrern und Schülern zur Turnhalle. Diese wurde am Vortag geschmückt. Nachdem wir dort ein schönes Programm zur Bespaßung der Unterstufler gemacht haben und unseren Abschlusstanz vorgeführt haben war es leider auch schon vorbei. Da leider unser lieber Direktor nicht mit dort war musste ich als Joker her halten. Gleichzeitig war ich auch der "Begleiter", welcher die Lehrer oder Schüler (welche zum Spielen geholt wurden) abgeholt hat und auf die Bühne geholfen hat. (Mal mehr oder weniger Schmerzhaft für die Schüler^^.) Es waren ein paar kleine Spielchen. Doch seht selber auf den Bildern ist alles dokumentiert. Doch habe ich euch ja noch garnicht gesagt wie unsere Tutoren verkleidet wurden! Herr Beck wurde als Matador, Frau Kiel als eine Eselreitende Frau und Frau Dazer als wunderschöne Flamenco Tänzerin verkleidet. So originell, so schön waren diese Kostüme. Nachdem wir nun das Programm beendet haben räumten wir schnell auf und dann ging es zurück zur Schule. Dort haben wir unser schönes Denkmal enthüllt. Da ich der Erbauer war, lag es in meiner Hand diese schöne Skulptur zu enthüllen. Doch auch die Bemaler wurden durch einen riesen großen Applaus geehrt. Dieser wurde später nocheinmal wiederholt, da einige unserer Schuler später Pause hatten. Da ich nur am frühen morgen beim Grillen etwas gegessen hatte wollte ich nun dies nachholen. Mit den Küchenfrauen war ich bereits sehr gut befreundet und konnte somit ein wenig erschnorren. Doch war ich nicht der einzige der Hunger hatte. Schon bald waren fast all unsere Jungs dort und haben leckere Suppe gegessen. Nachdem wir nun aufgegessen hatten konnte es weiter in den Stadtpark gehen. Dort sind wir mit dem Zug hingefahren. Schon im Zug ging die Sauferei los und nachdem der Zug endlich in Magdeburg war mussten wir nachkaufen. Ich nahm mir etwas Met mit. Sofort ging es weiter in den Stadtpark. Dort angekommen habe ich viele alte und neue Freunde getroffen die ich eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr gesehen habe. Doch so viele Freunde mit den ich gesprochen habe, so viele Errinnerungslücken traten auf. Es war eine wunderschöne Feier. In der Mitte war ein Redbullwagen, der laute Musik abspielte und darum haben sich alle Schüler versammelt. Doch nicht nur Abiturienten waren dort, sondern auch viele Ehemalige und Zukünftige ebenso. Doch am schönsten war es auch wieder mit ehemals guten Freunden zu sprechen, die man irgendwie aus den Augen verloren hatte. Es gab leider auch ein paar Schüler die es übertrieben haben. Dort habe ich versucht erste Hilfe zu leisten. Da aber dieser nur sein Rausch ausschlafen wollte konnte ich nicht viel machen. Wir brachten ihn trotzdem zum Saniwagen. Dann trat wieder eine Erinnerungslücke ein und ich war am Eingang des Stadtparkes. Dort habe ich auf einige Klassenkameraden gewartet. Wir gingen geschlossen zurück zum Hassel und dort verdrückten wir einen Döner. Später gingen wir noch in die Festung. Doch gegen 23.oo Uhr war dort nicht viel los und ich entschied mich endlich nach Hause zu gehen. Doch wie sollte dies geschehen? Ich kam mit Zug (fahren hätte ich sowieso nicht gekonnt), mein Handyakku war leer... Da blieb mir die einzige Entscheidung zu laufen. Doch nicht nach Hause sondern zu Freunden, welche in Magdeburg wohnen. Da es erst kurz nach 23.oo Uhr war, dachte ich ich könnte zur Pizzeria laufen (dort waren sie bestimmt noch und haben erzählt). Nachdem ich es endlich geschafft habe dahin zu laufen (was gefühlt 3 Jahre gedauert hat) klopfte ich dort an die Tür. Mein Retter Lil' Peet oder auch genannt "Peter der Meter" war noch dort. Dabei war auch noch Anna, welche mir direkt den Namen "Funkemariechen" verpasste. Ich trug aus irgendeinem Grund Glitzer im Haar. Nach einer kurzen Gespräch stellte sich herraus, dass Peter mich fahren konnte. So kam ich glücklicher Weise nach Hause und hatte einen echt schönen Tag erlebt (trotz des holprigen Anfangs.)

Ihr kennt nun meine Geschichte zu diesen Bildern. Ich habe nicht darauf geachtet, dass immer gut Belichtet oder richtig Fokussiert ist. Deshalb sind einige leider unscharf. Doch durch die Programmautomatik konnte alles richtig Belichtet werden. Glücklicher Weise ist auch nicht die Kamera abgekommen (obwohl... eigentlich schon. Doch ein befreundetes Päarchen hat sie mitgenommen und sie mir zum Deutschabi gegeben). Durch das Abi ist leider dieser letzte Post etwas nach hinten gerutscht, doch ihr seht die Länge des Textes ^^
Ich hoffe ihr hattet Spaß ihn zu lesen (obwohl er recht verworren ist) und nun noch viel Spaß beim Bilder betrachten:

euer Johannes

Freitag, 10. Mai 2013

Wassertropfen

Tropfen

Zu hause

Vor ein paar Tagen habe ich versucht Tropfen zu Fotografieren. Dafür war eine kleine  Vorrichtung notwendig. Naja eigentlich war die Vorrichtung nicht klein. Sie war so groß wie ich. :)
Links ein Kühlschrank, rechts ein anderer Schrank und darauf lag der Stiel unseres Wischers. Am Stiel war ein Gefrierbeutel mit einem Loch befestigt. Also der Beutel war mit Schnur befestigt und der Beutel hatte ein Loch. Folglich war der Beutel nicht mit dem Loch befestigt^^ falls ich mich jetzt unklar ausgedrückt habe.
Jedenfalls tropfte es von dort langsam in eine große Schüssel mit vollem Wasser. Leider stand die ganze Vorrichtung an der Wand. Deshalb war es recht dunkel. Zum Glück hat mein alter Herr eine Werkstatt mit einem Baustellenstrahler. Dieses klobige Ding sorge mit meinem Systemblitz für eine ausreichende Beleuchtung. Außerdem habe ich versucht mit weißen Blättern eine diffuse reflektierende Fläche zu erstellen. Experimentiert habe ich mit farbigen Papier. Sicherlich ist der interne Blitz nicht der Beste, aber er hat seine Funktion gut gemeistert.

Wassersäule

Es ist schon interessant, wie individuell jede Wassersäule ist:

Es entstehen unendlich viele verschiedene Formen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt diese Säulen zu deuten. In diesem Foto erkenne ich statt einer Säule eine Art Ball. Es ist allerdings nicht der Tropfen, da sich bereits Wellen gebildet haben und außerdem gibt es eine kleine Verbindung zwischen Tropfen und Oberfläche. Wie bereits erwähnt kann man vieeeeeeeeeles wiedererkennen:

In dieser Säule steckt ein Hund. Er streckt die dicke Snoopy-Nase nach links oben und weiter rechts sind die Ohren zu erkennen. Sogar Glanzlichter sind auf der Nase zu sehen. Mit der bräunlichen Verfärbung des Bildes ist der Hund besser zu erkennen.
Auf jeden Fall ist das Wasser längst nicht so blau! Mit dem Weißabgleich habe ich ebenso herum gespielt. Dadurch kann man grünes, türkises und tief blaues Wasser entstehen lassen. Natürlich kann man auch Filter vor der Kamera schrauben. Doch interessanter ist es, wenn man Filter für den Blitz hat, oder einfache Farbfolien. So vermischt sich das vorhandene "normal weiße" Licht mit dem, farbigen Blitzlicht.

Mit der Belichtungszeit ein wenig herum gespielt ergab dieses Schauspiel. Durch den Baustellenstrahler erkennt man weiterhin den Verlauf der Säule obwohl der Blitz schon längst fort ist. Somit ist der Aufstieg und Fall der Säule dokumentiert. Dabei ist eine f=10 und Verschlusszeit von 1/15 gewählt worden. Es macht keinen Sinn länger zu belichten, da sonst die Wellen auch nicht korrekt abgebildet werden.

 Wasserkranz

Der Beutel hin äußerst weit oben, damit die Tropfen viel kinetische Energie haben. Dadurch ist die Wasserverdrängung stärker und solche Kronenartigen Gebilde entstehen. Ihr könnt sehen, es war eine spritzige Angelegenheit, doch eine wunderschöne dazu! Der Blitz und eine kurze Belichtungszeit sorgen für diesen eingefrorenen Spaß.

Einstellungen 

Dieses mal kam mir nur der M-Modus ins Haus. Bei einer Verschlusszeit von rund 1/125 und f=10 begann der Spaß. Durch das erhöhen der Blende hat man eine bessere Tiefenschärfe, welche hierbei sehr von Nöten ist. Wäre sie nicht da, dann würde zum Beispiel der Kranz bloß in der Mitte scharf sein. Ganz schlimm ist es sowieso mit dem Fokussieren. Nehmt euch ein Stativ zur Hand und ein Stift. Der Stift wird ungefähr dort gehalten wo die Wasser tropfen aufprallen. Dann fokussiert ihr den Stift an. Somit wird das Bild scharf solange ihr die Kamera nicht bewegt. Dafür ist das Stativ da! Auch die kleinere Blendenöffnung sorgt für den breiten Schärfenbereich. Dabei solltet ihr beachten, dass der Fokus auf Manuell steht. Ihr müsst keine Angst haben, dass es unterbelichtet wird. Der Blitz, oder in meinem Fall noch der Strahler, sorgen für eine ausreichende Beleuchtung. Da ich mit dem RAW-Format fotografiere kann ich beruhigt nachträglich die Helligkeit einstellen. Das Rauschverhalten ist minimal gefasst, da ich einen ISOWert von 100 benutze.

In der freien Natur

Hier seht ihr ein paar Bilder in der Natur. Es wurden die selben Einstellungen benutzt wie oben. Nur beim rechten Bild ist die Verschlusszeit auf 1/60s gewachsen. Außerdem wurde auf den 1. Verschluss geblitzt. Dadurch erhält man die optische Täuschung, dass der Tropfen nach oben fliegt.
Ich hoffe euch haben diese Fotos gefallen. Da ihr nun die Vorrichtung zum erstellen dieser Fotos kennt und auch die Einstellungen, so könnt ihr ja euch auch mal darin versuchen diese Fotos zu schießen! Ein bisschen Timing und ein bisschen Glück sind von Nöten um im richtigen Augenblick das Foto aufzunehmen. Doch am Ende hat man dann wunderbare Resultate. Also versucht es.
euer Johannes

PS: Ich habe jetzt eine andere Methode gefunden, die Fotos zu kodieren. Es ist ein "unsichtbares" Wasserzeichen auf den Fotos. Also versucht nicht diese zu klauen!^^ Falls ihr diese irgendwo verwenden wollt, dann fragt mich bitte! Danke für euer Verständnis.