Dienstag, 29. Juli 2014

Elternglück

Elternglück

Maritimhotel Magdeburg

"Die Wohltaten der Eltern sind so unbegrenzt wie die Ausdehnung des Himmels."
Was gibt es schöneres als junges Elternglück? Gut vielleicht kam die Lammhüfte an Thymian und Knoblauch recht nah ran... aber jeglicher Weltenreichtum ist vergessen sobald ein Kinderlachen ertönt. In diesem Sinne mag das Ambiente des Maritim, das leckere Essen, die vorzughafte Gesellschaft der Partygemeinde und alles andere zwar mithalten. Es ist aber unumstritten, dass die Kindheit stets festgehalten werden muss, denn erwachsen werde muss man früh genug. Deshalb durfte ich vor ein paar Tagen auf einer Familienfeier unser jüngstes Mitglied wiedermal fotografieren und dazu mich beim exquisiten Essen des Maritims und den Gesprächen meiner Familie erfreuen. Die Lichtverhältnisse im Maritim sind mehr als bedürftig (für Fotografen!). Deshalb habe ich im M-Modus mit einer offenen Blende (5.6f) und dem internen Blitz fotografiert. Zu beachten ist, dass der Hintergrund unter Umständen nicht vom Blitz erfasst wird. Aus diesem Grund wählte ich keine Verschlusszeit von 1/60" sondern 1/10" bis 1/5". Dadurch frieren die Objekte und Personen ein, welche vom Blitz erhascht wurden. Für die restlichen Bildobjekte (zB die Wand im Hintergrund etc.) erfolgt eine recht kurze "Langzeitbelichtung". Mit dieser Methode verwischen die bewegenden Personen zwar leicht, wenn sie nicht still sitzen (wie es oft bei Kindern ist). Jedoch habe ich auf dem 2. Vorhang geblitzt (dh.: kurz bevor die Langzeitbelichtung vorbei ist und der Sensor wieder in Dunkelheit abtaucht, wird der Blitz ausgelöst). Dies hat den Vorteil, dass nun sich das Kind bewegen kann wie es will. Diese Bewegung wird leicht aufgefangen vom Sensor aber ebenso die Hintergrundbeleuchtung (damit hinter der Person kein schwarzer Vorhang hängt). Somit wird das Kind auf seiner letzten Position nochmal richtig beleuchtet und vom Sensor festgehalten. Die Postproduktion belief sich auf Retuschieren von Schürfwunden (der kleine Mann musste mal wieder mit dem Gesicht bremsen ;) ) und der Kontrastregelung. Neben den eben genannten habe ich den Bildern einen leichten Rot-stich verpasst, damit es wärmer aussieht. Hier seht ihr nun die Resultate:

"Der Vater ist der Kopf des Hauses,


Und die Mutter ist das Herz!"



Kuchen-Essen-Lernen für Anfänger






Fazit vom "Lehrgang": "Läuft!"


Herzlichen Dank an die "Models" und vielen spontanen Gelegenheiten.
euer Johannes

Sonntag, 23. Februar 2014

7.12 Uhr... ein heller Schein am Firmament

7.12 Uhr... ein heller Schein am Firmament

Magdeburg - Westring-brücke



mein Lieblingsfoto
Guten Morgen Magdeburg!
Vieles passiert zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang. Schöne Dinge und Schlechte Dinge... Doch das alles ist wieder vergessen, wenn der Morgen anbricht. Ein neuer Tag, eine neue Chance. Egal was in der Nacht passiert, der Sonnenaufgang gibt uns Kraft die Dinge aus einem neuen Licht zu sehen. Das Monster ist am bedrohlichsten in der Dunkelheit. Doch mit dem neuen Tageslicht wirkt es harmlos und nichtig.


Die dunkelste Stunde ist immer vor der Morgendämmerung!
Egal was passiert, die neuen Lichtstrahlen des nächsten Tages wird kommen und dieser gibt immer wieder Hoffnung auf Besserung! Aus diesem Grund ist der Sonnenaufgang mein Lieblingsmoment des ganzen Tages.
Den Platz auf der Westring-brücke in Stadtfeld-Ost habe ich gewählt, da das Leben eine Art Reise ist. Dieser Lebensweg oder Lebensreise fand ich am besten Symbolisiert durch die Bahngleise. Egal wohin uns das Leben führt... der Sonnenaufgang ist immer vorhanden.





Mittwoch, 5. Februar 2014

Jeder muss seinen eigenen Weg finden

Jeder muss seinen eigenen Weg finden

Benneckenstein - Harz

Abi ist geschafft, ein erholsamer und doch arbeitsreicher Sommer ist fast vorbei... Heiß war es dieses Jahr und das konnte ich im Urlaub, auf Festivals und anderen kleinen Roadtrips äußerst gut bemerken. Doch am schlimmsten war diese Hitze in dem Büro, welches ich für 2 Monate täglich besuchte. Ich hatte über diese zwei Monate eine Praktikantenstelle in der Otto-von-Guericke-Universität angenommen. Dort durfte ich unter Beaufsichtigung von einem Promovend ein Neigungswinkelsensor in den BugEE erfolgreich implementieren.
Obwohl ich diesen Sommer die krassesten und verrücktesten Sachen erlebt habe, gab es immer wieder ein riesen großes Problem das mich verfolgte:
Was soll ich jetzt machen?
Denn das erste Ziel war erreicht. Ich hatte das Abitur in der Tasche. Jedoch was sollte danach erreicht werden?
  • Ausbildung:
    • Jetzt schon in ein Beruf gedrückt werden und danach mich weiterbilden, wenn einem der Beruf nicht passt? Wie lange will ich denn noch warten bis ich fertig mit meiner Wegfindung bin?
  • FSJ/FÖJ:
    • noch ein Jahr verschwenden nur weil es sich im Lebenslauf gut macht? 
  • Faul auf der Couch von Mama und Papa leben: 
    • Mhmmm... Das wäre eine Option aber dann würde mich Papa eher als Tischler ausbilden obwohl ich 2 linke Hände habe! (Das ist leicht übertrieben, denn durch meinem Vater würde ich die Begabung zum Tischler schon finden ^^ )
  • Studium: 
    • Also wieder an die Schulbank und unter Geldmangel leben?
Das weniger Schlimmste dieser Übel ist wohl das Studium. Schließlich habe ich ja dafür das Abitur gemacht! (Auf keinem Fall, weil ich dann länger auf der faulen Haut leben konnte :P ) Doch was sollte ich nun studieren? Etwas Naturwissenschaftliches ist klar. Durch die Schule hat sich in den letzten Jahren heraus gestellt, dass Physik eindeutig zu schwer ist! Die nächste Option wäre das Informatik-Studium. Doch den ganzen Tag hinter dem Rechner zu sitzen und kaum/nichts Elektrotechnisches zu machen finde ich ebenso nicht erfüllend. Da wäre es aber schon Elektrotechnik eher! Es fehlt hier aber der Maschinenbau-Anteil. Der Studiengang Maschinenbau fällt aber eindeutig heraus, da es kaum E-Technik und Informatik in sich trägt. Also noch mal von vorn. Was ist mit der Ausbildung von Heranwachsenden? Also eine nette Fächerkombination (Mathe, Technik ; Informatik, Chemie oder...) studieren und dann in der Schule eine Art Technik-AG zu eröffnen (Eine Chance so etwas zu besuchen blieb mir verwehrt). Dann würde ich aber auf ewig in der Schule bleiben und nicht wirklich die Welt ergründen.
Dass ich erkenne, was die Welt
Im Innersten zusammenhält,
Dieser Leitspruch hat mich nun durch den Studiengangsjungle geführt und mit meinem Praktikum (oben erwähnt) an der Hand fand ich die eine Lichtung. Dort war der vorerst passende Studiengang:
Mechatronik
Es verbindet meine Hauptwahl an Studiengängen: Elektrotechnik, Maschinenbau, Informatik. Außerdem kann ich damit alles machen was ich will. Da es die 3 Studiengänge verbindet bin ich danach universell einsetzbar. Das was die Welt im innersten zusammenhält finde ich damit auch besser heraus.
Die Wunschuni war schnell gefunden: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Wieso sollte ich weit weg mir eine Wohnung suchen und evtl keine bekommen, obwohl ich hier schon alles habe? Außerdem ist Magdeburg eine der besten Unis dafür!
Somit begann der ganze Spaß! Ich meldete mich für mein Studium an, fand eine Wohnung im Studentenwohnheim und es nahm alles seinen Weg. Nach der Einführungswoche gab es noch eine kleine Exkursion nach Benneckenstein im Harz. Dort lernten wir unsere Kommilitonen kennen und konnten zum ersten mal mit ihnen feiern. Das beste war, neben den Wanderungen, die Sauna. Eine fast 80°C Sauna. Sie war nicht zu heiß und nicht zu kalt. Heiß genug um zu schwitzen und kalt genug um dabei Bier trinken zu können! Dadurch konnten wir herzlich lachen, feiern und Witze auf Kosten der anderen reißen, welche nicht mitgekammen.
Auf einer unserer Wandertouren entstand nun das folgende Bild. Es beschreibt wunderbar meine missliche Lage in diesem Sommer. Das Ziel ist zwar in weiter ferne aber erkennbar. Doch der Weg ist monströs und nicht einsehbar. Doch die Augen gewöhnen sich an die Dunkelheit, wenn man aufm dem Weg ist und deshalb:
Man muss seinen Traum finden, dann wird der Weg leicht.

euer Johannes